Fußballer Leroy Sane wird während der Community Shield-Begegnung zwischen Liverpool und Manchester City  behandelt, 4.08.2019

Diagnostische Verfahren

Gängige Untersuchungsmethoden beim Verdacht auf einen Kapselriss

Durch einen Apparat an Untersuchungsmethoden kann der Arzt feststellen, um welche Verletzung es sich genau handelt. In einigen Fällen umschließt die Diagnostik auch eine Magnetresonanztomographie, um ein vielschichtiges Abbild des Fußes zu erstellen.

Schwerpunkte der Diagnostik

Das Anwenden der PECH-Regel und der Gang zum Arzt sind die ersten wichtigen Schritte für die Rehabilitation einer Sprunggelenksverletzung. Anschließend ist derArzt gefragt und stellt anhand der folgenden Schritte die genaue Diagnose:

  1. Anamnese: Durch Fragen zur Verletzung versucht er, einen ersten Eindruck zu gewinnen.
     
  2. Inspektion: Danach beurteilt er das Ausmaß der Schwellung, das Schmerzempfinden sowie das Gangbild des Patienten.       
     
  3. Palpation: Durch Abtasten und Erfühlen versucht der Arzt den Zustand der Knöchel, des Sehnen- und Bänderapparates und der Gelenkkapsel festzustellen.
     
  4. Funktions- und Schmerztest: Dadurch, dass eine mögliche Schwellung die Zuverlässigkeit, dieses Tests beeinflussen und sich negativ darauf auswirken kann, sollte er nicht in der Akutphase der Verletzung durchgeführt werden. Vier bis fünf Tage nach der Verletzung sollte die Schwellung soweit abgenommen haben, dass der Test aussagekräftig durchgeführt werden kann. 
     
  5. Apparative Untersuchungen: Wenn die Schmerzen länger andauern, sollte der Mediziner im Einzelfall prüfen, ob die Verletzung durch medizinische Gerätschaften wie Röntgen oder Magnetresonanztomographie (MRT) weiter untersucht werden muss.

Magnetresonanztomographie liefert Details zur Verletzung

Bei der Magnetresonanztomographie werden Bereiche sichtbar, die ein Röntgenbild nicht abdecken kann. Außerdem kommt die Untersuchung ohne radioaktive Strahlung aus. Innerhalb kürzester Zeit (15-30 Minuten) entstehen mehrschichtige Aufnahmen. So wird durch ein erzeugtes, schwaches Magnetfeld das Innere des Sprunggelenkes sichtbar gemacht. Der Arzt kann anhand dessen Verletzungen im Bereich der Bänder, Sehnen, Knorpel und Gelenkkapsel erkennen und in der Folge die entsprechende Diagnose stellen und Therapiemaßnahme auswählen.

Je früher anhand einer MRT eine Sprunggelenksverletzung entdeckt wird, desto vielversprechender sind die Erfolgsaussichten der Therapie und eine entsprechend schnelle Genesung.


Durch den Einsatz der Magnetresonanztomographie kann der Arzt eine sichere und verlässliche Diagnose der Verletzung stellen. Diese ist unabdingbar für die Auswahl der richtigen Therapiemaßnahmen und somit auch für einen schnellstmöglichen und erfolgreichen Heilungsprozess.


Quelle: Gokixx

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