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Tipps zu Fitness, Ernährung, Erholung und Verletzungsprävention
Stark bei Wind und Wetter
So bleibt ihr im Winter fit
In den Herbst- und Wintermonaten kann das Wetter schnell umschlagen. Regen, Wind oder Schnee dürfen aber keine Ausrede sein. Mit der richtigen Kleidung, einem gezielten Warm-Up und einer guten Vorbereitung bleiben das Training effektiv und euer Immunsystem gestärkt. Denn auch im Winter wird intensiv trainiert: Technik, Fitness und Konstanz könnt ihr gezielt verbessern. Wer jetzt an sich arbeitet, startet im Frühjahr deutlich stärker durch.
Trainingsplan im Winter
Der Trainingsplan einer Mannschaft richtet sich in der Regel danach, welche Schwerpunkte das Trainerteam setzt. Kondition, Kraft, Stabilität, Technik unter Druck und auch mentale Stärke sind typische Inhalte in den Wintermonaten.
Auf welchen Bereich genau der Fokus gelegt wird, hängt von der jeweiligen Zielsetzung des Teams ab. Wer sich darüber hinaus individuell verbessern möchte, kann auch außerhalb des Mannschaftstrainings an seinen persönlichen Schwächen arbeiten – sei es im technischen, athletischen oder mentalen Bereich.
Richtige Kleidung und Ernährung
Gerade an kalten Tagen ist die passende Kleidung unerlässlich. Thermounterwäsche hält euren Körper warm und schützt euch vor Unterkühlung. Viele Spieler greifen zusätzlich zu Handschuhen, die speziell für den Sport entwickelt wurden, sowie zu Mützen oder Funktionstüchern, die Hals und Ohren bedecken. Auch die Ernährung sollte nicht unterschätzt werden.
In der kalten Jahreszeit benötigt euer Körper mehr Energie, um die Körpertemperatur konstant zu halten. Eine ausgewogene, warme Ernährung mit ausreichend Kohlenhydraten, Proteinen und Vitaminen unterstützt die Leistungsfähigkeit und euer Immunsystem.
Warm Up
Ein gutes und durchdachtes Warm-Up ist zu jeder Jahreszeit wichtig – im Winter jedoch ganz besonders. Der Platz kann rutschig, vereist oder durch Regen uneben sein, wodurch das Verletzungsrisiko steigt. Deshalb sollte das Aufwärmen länger und intensiver ausfallen, um euren Körper auf die bevorstehende Belastung vorzubereiten. Gerade bei kalten Temperaturen brauchen Muskeln, Sehnen und Gelenke mehr Zeit, um leistungsbereit zu sein. Wer sein Warm-Up ernst nimmt, beugt Verletzungen effektiv vor und steigert seine Trainingsqualität.
Das machen Profis im Winter
Seit der Saison 2007/08 besteht für die Vereine der 1. und 2. Bundesliga die Pflicht, eine Rasenheizung zu besitzen. Diese sorgt dafür, dass auch bei Schnee oder Frost unter regulären Bedingungen gespielt und trainiert werden kann. In Deutschland beginnt die Winterpause in der Regel kurz vor Weihnachten und endet im Januar. In anderen Ländern wie England, wo sogar am 2. Weihnachtstag gespielt wird, oder in Spanien, wo die Pause nur wenige Tage rund um den Jahreswechsel dauert, sind die Unterbrechungen deutlich kürzer.
Trotz der Winterpause ist es für die Profis wichtig, sich fit zu halten – sei es durch individuelle Trainingspläne oder zusätzliche Einheiten im privaten Rahmen. Gleichzeitig nutzen viele Spieler die Feiertage, um Zeit mit Ihrer Familie zu verbringen und sich mental wie körperlich zu regenerieren. In diesem Zeitraum liegt die Verantwortung für die eigene Fitness bei den Spielern selbst – wer in dieser Phase diszipliniert bleibt, hat einen klaren Vorteil beim Start in die Rückrunde.
Wer im Winter konsequent trainiert, zeigt wahre Disziplin. Regen, Wind oder Schnee sollten keine Ausrede sein – im Gegenteil: Gerade in der kalten Jahreszeit zeigt sich, wer den Ehrgeiz hat, an sich zu arbeiten. Mit der richtigen Ausrüstung, einem durchdachten Trainingsplan und einer klaren mentalen Einstellung könnt ihr das Wintertraining optimal für euch nutzen. Wer dranbleibt, kann im Frühjahr nicht nur körperlich, sondern auch spielerisch neue Impulse setzen und sich von seiner Konkurrenz abheben.
Quelle: Gokixx
Foto: imago images/Nordphoto








