Training
Breitet euch mit unseren Tipps ideal auf den Wettkampf vor
Nutzen & Potential
In kaum einer anderen Sportart gab es im vergangenen Jahrzehnt eine so rasante Entwicklung wie im Fußball. Hierbei spielt vor allem die starke Zunahme der Spielgeschwindigkeit eine Rolle. Diese lässt sich unter anderem an der gestiegenen Gesamtlaufdistanz und der Anzahl von Sprints innerhalb eines Spiels sowie an der deutlich reduzierten Ballkontaktzeit pro Einzelspieler messen. Damit ergeben sich für Euch neue, anspruchsvollere Belastungsprofile, auf die Ihr Euch im Training entsprechend vorbereiten müsst.
Insbesondere im athletischen Bereich ist es daher wichtig, die Trainingsgestaltung stets an aktuelle Erkenntnisse anzupassen. Auf diese Weise könnt Ihr nicht nur Eure Leistungsfähigkeit steigern, sondern auch Euer Verletzungsrisiko senken. Rund zwei Drittel aller Fußballverletzungen betreffen die Beine. Besonders häufig betroffen sind Oberschenkel, Knie- und Sprunggelenk. Eine Vielzahl solcher Verletzungen könnt Ihr durch gezieltes Training vermieden.
Konzeptidee
Wichtig ist, dass Ihr die Übungen leicht und ohne großen Aufwand in den Trainingsalltag integrieren könnt. Deshalb braucht Ihr dafür keine zusätzliche Ausrüstung. Übungen mit Balance Pads könnt Ihr alternativ auch mit zusammengerollten Handtüchern, alten Kissen oder ähnlichem durchführen. Des Weiteren sollen Euch die Übungen zeitlich nicht zusätzlich belasten, weshalb sie als fester Bestandteil des Warm-ups vorgesehen sind. Eine Auswahl der folgenden Übungen bereitet Euch ideal auf das folgende Training oder Spiel vor und führt bei dauerhafter Umsetzung zur Steigerung Eurer fußballerischen Fertigkeiten. Dazu zählt auch die gezielte Schulung von Störkontakten, um im Wettkampf beispielsweise Zweikämpfe erfolgreich und verletzungsfrei zu gestalten.
Durchführung und Übungsreihenfolge
Damit Ihr effektive Trainingswirkungen erreichen könnt, ist eine ausreichende körperliche Erwärmung nötig. Dies bezieht sich auch auf die Wiederaufnahme des Trainings nach Pausen oder den Übergang zu neuen Übungsformen. Davon ist das Aufwärmprogramm vor einem Wettkampf nicht auszuschließen. Das Koordinationstraining solltet Ihr deshalb in der Regel zeitlich vor dem Kraft- und Ausdauertraining durchführen. Die Bereiche Sensomotorik und Beinachsenstabilität enthalten unter anderem Spielformen, die der Belastung im Spiel sehr nahe kommen und stellen somit einen geeigneten Übergang von Warm-up zum Hauptteil des Trainings dar. Die Übungsbeispiele könnt Ihr als Elemente für ein kompaktes Erwärmungsprogramm oder im Anschluss an die Grunderwärmung nutzen. Aber auch in andere Trainingsteile lassen sie sich kreativ integrieren.
Übungsreihenfolge
Deshalb empfehlen wir Euch für die Übungsauswahl die folgende thematische Reihenfolge:
- Allgemeine Erwärmung und Koordination
- Mobilisation und Beweglichkeit
- Kraft und Stabilisation
- Sensomotorik und Beinachsenstabilität
- Regeneration nach dem Training
Eine Vielzahl an unterschiedlichen Trainingsübungen für Fußballer findet ihr im folgenden Download:
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Trainingsübungen für ein starkes Fußballteam
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