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Geschichten aus der Bundesliga und dem internationalen Fußball
Die jüngsten Champions-League-Debütanten
Ob Arsenal, Barcelona oder Dortmund – Europas Topklubs setzen immer häufiger auf junge Toptalente. Mit seinem Einsatz gegen Slavia Prag schreibt Max Dowman Geschichte und löst Youssoufa Moukoko als jüngsten Champions-League-Debütanten aller Zeiten ab. Deswegen werfen wir einen Blick auf die fünf jüngsten Spieler, die bisher in der Königsklasse aufgelaufen sind.
Max Dowman
Nach Myles Lewis-Skelly und Ethan Nwaneri steht für Arsenal bereits das nächste Talent in den Startlöchern: Max Dowman. Der Linksfuß durfte letzte Woche bereits im englischen League Cup sein Startelfdebüt geben – nun folgte mit dem 3:0-Auswärtssieg gegen Slavia Prag auch sein Debüt in der Königsklasse. Damit löst der 15-Jährige Moukoko als jüngsten Spieler der Champions League Geschichte ab. In der Jugend noch im zentralen Mittelfeld beheimatet, kommt er bei Arsenal aktuell auf Rechtsaußen zum Einsatz. Dowman geht mit Selbstvertrauen in Dribblings und konnte in der Premier League bereits eine Vorlage beisteuern. Ein Toptalent, von dem wir in der Zukunft noch häufiger hören werden.
Youssoufa Moukoko
Der Ex-Dormunder galt als eins der größten deutschen Talente – kein Wunder, dass er bereits mit 16 Jahren sein Champions-League-Debüt bei einem Sieg in St. Petersburg feierte. 2023 wurde er mit der goldenen Fritz-Walter-Medaille ausgezeichnet und brach zahlreiche Altersrekorde in der Bundesliga sowie in den deutschen Nachwuchsnationalmannschaften. Nach einer Zwischenstation in Nizza steht Moukoko nun beim FC Kopenhagen unter Vertrag, wo er versucht, seine alte Form wiederzufinden. Mit gerade einmal 20 Jahren hat er den Großteil seiner Karriere aber noch vor sich.
Lamine Yamal
Der nächste Spieler auf der Liste braucht keine Einleitung. Der 18-Jährige Lamine Yamal gehört schon jetzt zu den besten Spielern der Welt und belegte den zweiten Platz beim diesjährigen Ballon d'Or. Seinen ersten Einsatz in der Champions League hatte der damals 16-Jährige bei einem 5:0 gegen Royal Antwerpen im Camp Nou. Der Flügelspieler aus der berühmten Nachwuchsschmiede „La Masia“ hat bereits zweimal die spanische Meisterschaft, den Pokal und die Europameisterschaft mit Spanien gewonnen. In der Königsklasse hat er es mit dem FC Barcelona bereits in das Halbfinale erreicht.
Celestine Babayaro
Vom bekanntesten zum wohl unbekanntesten Namen der Liste: Celestine Babayaro. Der Linksverteidiger gab 1994 mit 16 Jahren sein Champions-League-Debüt für den RSC Anderlecht und hielt diesen Rekord ganze 26 Jahre, bis Moukoko ihn brach. Drei Jahre nach seinem Debüt wechselte Babayaro in die Premier League, wo er 180 Spiele für Chelsea und Newcastle United bestritt. Seine Karriere beendete er in den USA bei LA Galaxy.
Rayan Cherki
Abgerundet wird die Liste von Rayan Cherki, der – wie Moukoko – mit 16 Jahren sein Champions-League-Debüt gegen Zenit St. Petersburg gab. Im Sommer wechselte der Franzose für 36,5 Millionen Euro zu Manchester City. Beim neuen Klub erhielt der flexible Offensivspieler die Rückennummer 10. In seinem ersten Spiel traf er direkt nach seiner Einwechslung, ehe ihn Verletzungen kurzzeitig zurückwarfen.
Während Lamine Yamal schon jetzt an der Spitze angekommen ist, kämpfen Moukoko, Dowman, und Cherki auf unterschiedlichen Wegen darum, ihr enormes Potenzial dauerhaft zu entfalten. Aber eines ist klar: Diese Namen werden den internationalen Fußball noch lange begleiten.
Quelle: Gokixx
Foto: imago images/MB Media Solutions








