
Teil 3: Die ersten Schritte zum Comeback
Auf dem Weg zum Comeback

Dem Teamarzt war nach Mikas Verletzung schnell klar: Er hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen. Nachdem der erste Schock über die Diagnose halbwegs verdaut war, konnte Mika sich rasch auf die Genesung konzentrieren. Entscheidend war dabei, die Anweisungen des behandelnden Arztes und der Physiotherapeuten aufzunehmen, zu verstehen und so gut wie möglich umzusetzen. Aufeinander abgestimmte Reha-Maßnahmen standen nun täglich auf dem Programm.
Belastungspause: Die ersten Schritte
Nach der Aufnahme der Diagnose und der prognostizierten Ausfallzeit von vier bis acht Wochen, hieß es für Mika erstmal, die Füße stillzuhalten und erste Anweisungen der Experten zu befolgen. Dabei lautete die Devise am Anfang: die Belastung auf ein Minimum reduzieren und die Intensität nur langsam steigern. Die Physiotherapeuten empfahlen Mika zum Einstieg Spaziergänge, langsames Gehen und moderate Bewegungen.
Tägliche Arbeit im Kraftraum
In enger Absprache mit Trainern und Physiotherapeuten wurde für die weitere Phase ein individuelles Reha-Kraftprogramm für Mika entwickelt. Auch im Fitnessraum galt das Prinzip: behutsam anfangen, auf den Körper hören und immer nur das an Gewichten draufpacken, was geht. Parallel stand der tägliche Besuch beim Physiotherapeuten an. So konnten Fortschritte und weitere Vorgehensweisen präzise besprochen werden.
„Nach der Diagnose durch den Arzt, war ich so gut wie jeden Tag im Kraftraum und bei den Physiotherapeuten. Sie haben mich massiert und geschaut, ob sich was verbessert hat.“
Entscheidend: Die Arbeit für nicht betroffene Muskelgruppen
Von Beginn an standen beim Krafttraining auch Übungen für andere Muskelgruppen auf dem Programm. Ob Oberkörper oder Rumpf – Mika nutzte die Reha, um verschiedenste Körperpartien weiterhin zu trainieren. Auch alternatives Athletiktraining im Ausdauerbereich sollte in dieser Phase nicht vernachlässigt werden.
„Ich habe von einem Trainer gezielte Übungen bekommen, mit denen ich bei jedem Training verschiedene Muskelgruppen trainieren konnte. Das hat mir dann generell auch weitergeholfen.“
Enge Absprache mit der medizinischen Abteilung
Die Physiotherapeuten tauschten sich regelmäßig mit dem behandelnden Arzt aus, um Entwicklungen gemeinsam mit Mika richtig einzuschätzen und den weiteren Weg zurück zu seiner alten Fitness zu finden.
„Ich musste nach der Verletzung zum Arzt, welcher eng mit den Physiotherapeuten zusammenarbeitet. Täglich wurde in gemeinsamer Absprache geschaut, ob sich was verbessert hat. Als die Physiotherapeuten Besserung gesehen haben, wurde ich erneut zum Arzt geschickt. Dieser hat dann geschaut, ob es wieder gut ist.“
Mika hat es geschafft, gemeinsam mit Ärzten und Physiotherapeuten einen individuellen Reha-Plan zu erstellen und hielt sich an die vorgegebene Steigerung der Intensität und die Arbeit für nichtbetroffene Muskelgruppen. Wie es mit seinem Comeback und dem Weg zu fußballspezifischen Übungen weitergeht, lest Ihr in der nächsten Folge unserer Artikelserie.
Quelle: Gokixx