Summe der Ausfalltage kann im Mannschaftssport um bis zu 75 Prozent reduziert werden
Insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie, durch die viele deutsche Bundesligisten unter hohen finanziellen Einbußen leiden, verdeutlicht diese Zahl das enorme Präventions- und damit auch Einsparpotenzial in den betroffenen Männerligen. Besonders klar macht dies ein direkter Vergleich der Präventionsbesten mit den Mannschafften, die die meisten Ausfälle in der jeweiligen Liga vorweisen. Das belegen die folgenden Beispiele:
Die großen Differenzen innerhalb vergleichbarer Rahmenbedingungen zeigen, dass die Anzahl verletzungsbedingter Ausfalltage im professionellen Mannschaftssport erheblich reduziert werden kann. Gemessen an den jeweiligen Ligabestwerten wäre über alle vier Sportarten hinweg eine Reduktion um bis zu 75 Prozent möglich.
Verletzungsprävention macht sich aber nicht nur wirtschaftlich für die Vereine bezahlt, sondern erhöht zweifelsohne auch das Erfolgspotenzial einer Mannschaft im Wettbewerb. Denn je mehr gesunde Spieler während einer Saison zur Verfügung stehen, desto besser kann sich das Trainerteam auf Belastungen durch Liga- sowie nationale und internationale Pokalspiele einstellen. Wie Vereine ein systematisches Verletzungs-Monitoring als Basis der Ableitung verbeugender Maßnahmen nutzen können, erfahren Sie im Kapitel zum diesjährigen Schwerpunktthema:
Eine bequeme Möglichkeit bietet das neue Modul des Prevention-Management-Tools (PMT) der VBG. Darin können Spieler auftretende Schmerzen anhand eines Körpermodells lokalisieren und dem Trainer- und Betreuerteam übermitteln. In einer Schnellübersicht können sich die Verantwortlichen dann einen Komplettüberblick zum Verletzungsgeschehen verschaffen und die Spielerverfügbarkeit innerhalb ihres Kaders feststellen.
Zu den Features des Verletzungs-Monitoring-Moduls zählen unter anderem:
Ausführliche Informationen zum neuen PMT-Modul, eine detaillierte Auswertung der Saison 2018/19 sowie nützliche Hinweise zur Vorbeugung von Sportverletzungen finden Sie im VBG-Sportreport 2020. Die neue Ausgabe ist jetzt als PDF und ab Januar 2021 als Printmedium kostenfrei verfügbar.