
Schulterkontrolle
Wie Sie mit gezielten Übungen zur Schulterkontrolle die Mobilität verbessern und chronischen Problemen vorbeugen
Die Schulterkontrolle gezielt verbessern
Schulterverletzungen gehören zu den Top-5-Verletzungen im Eishockey und können zu langen Ausfallzeiten führen. Sie entstehen oft durch Krafteinwirkungen bei Zweikämpfen, Checks an der Bande oder Stürze auf das Eis. Insbesondere die repetitiven Mikrotraumen begünstigen die Entwicklung chronischer Schulterproblematiken.
Übungen zur Schulterkontrolle verbessern die Mobilität und Stabilität des Schultergelenks und der umgebenden Arbeitsmuskulatur und bereiten auf die eishockeytypischen, schnellkräftigen Bewegungen der oberen Extremitäten vor.
Übungen zur Schulterkontrolle
Aufdrehen
- Die Spielerinnen oder Spieler nehmen eine stabile Körperposition auf den Fußspitzen und den Unterarmen ein. Die Ellenbogen befinden sich dabei senkrecht unterhalb der Schultern.
- Aus dieser Position wird der Oberkörper kontrolliert zur Decke aufgedreht, bis der freie Arm senkrecht zur Decke zeigt.
- Der Kopf folgt der Rotation zur Decke, schaut also dem Arm hinterher.
- Danach wieder in die Ausgangsposition zurückkehren und je nach Leistungsstand fünf bis zehn Wiederholungen pro Seite.
- Die Spielerinnen oder Spieler nehmen eine stabile Körperposition auf den Fußspitzen und den Unterarmen ein. Die Ellenbogen befinden sich dabei senkrecht unterhalb der Schultern.
Außenrotation
Im schulterbreiten Stand wird ein unter dem diagonalen Fuß fixiertes Widerstandsband mit der gegengleichen Hand von oben gegriffen. Der fast gestreckte Arm von der gegengleichen Hüfte wird nun kontrolliert diagonal nach außen und hinten über Kopf und wieder zurück geführt. Anschließend wir die Seite gewechselt.
Je nach Leistungsstand fünf bis zehn Wiederholungen pro Seite.
Weitere Übungen zu Cool-down und Regeneration finden Sie in unseren Trainingsübungen für das Eishockey.
Trainingsübungen für ein starkes Eishockeyteam
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