Sparte Omnibusbetriebe
Wichtige spartenspezifische Informationen unterstützen Sie bei der Umsetzung des betrieblichen Arbeitsschutzes
Betrieb von Bussen und Bahnen – Informationen für die Prävention in Verkehrsunternehmen
Der Branchenleitfaden fasst die wesentlichen rechtlichen Arbeitsschutzanforderungen für Arbeiten in Verkehrsunternehmen kurz und verständlich zusammen und bietet Ihnen darüber hinaus Ideen als auch pragmatische Lösungen und Hinweise, wie Beschäftigte sicher, gesundheitsbewusst und mit den vorhandenen Arbeitsmitteln umgehen und arbeiten können. Er richtet sich insbesondere an Unternehmer, Führungskräfte aller betrieblichen Ebenen, Betriebsleiter nach Verkehrsrecht (BOStrab, BOKraft, EBO, ESBO, BOA/EBOA), Personalvertretungen, Betriebsärztinnen und Betriebsärzte sowie die Fachkräfte für Arbeitssicherheit.
Ergänzende Informationen finden Sie im Kompendium Sicherheit und Gesundheit.
Betrieb von Bussen und Bahnen - sicher und gesund
PDF | 5,8 MB
Elektromobilität – Arbeiten an Omnibussen mit Wasserstoff- oder Hochvoltsystemen
Verkehrsunternehmen setzen zunehmend Busse mit Hochvoltsystemen (Hybrid- und reine Elektroantriebe) im Linienbetrieb ein. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren noch verstärken. Durch diesen Einsatz entstehen zusätzliche Gefährdungen - elektrische, durch Hochvolttechnik, aber auch durch Brandgefahr oder Austritt von Gefahrstoffen im Störungsfall.
Diese neuen Gefährdungen erfordern eine Anpassung der betrieblichen Abläufe, die Anschaffung zusätzlicher Werkstatteinrichtungen und eine zusätzliche Qualifizierung der Mitarbeitenden.
Wissenswertes für die Sparte
Hand-Arm-Vibrationen entgegenwirken: Heraustrennen von Fahrzeugscheiben
Bei der Arbeit mit handgeführten kraftbetriebenen Maschinen können Vibrationen über die Handinnenflächen und die Finger auf das Hand-Arm-System übertragen werden. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn in Karosseriewerkstätten von Verkehrsunternehmen mit Winkelschleifern, Exzenterschleifern, oszillierenden Spezialmessern und Karosseriesägen gearbeitet wird. Insbesondere beim Heraustrennen von Fahrzeugscheiben mit oszillierenden Messern treten Vibrationsbelastungen auf, die zu Gesundheitsgefährdungen führen können.
In der VBG-Fachinformation „warnkreuz SPEZIAL Nr. 25: Hand-Arm-Vibrationen entgegenwirken: Heraustrennen von Fahrzeugscheiben“ finden Unternehmen, die Fahrzeugscheiben im Rahmen von Reparaturen heraustrennen, technische, organisatorische und persönliche Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten vor gesundheitlichen Gefährdungen durch Hand-Arm-Vibrationen.
warnkreuz SPEZIAL Nr. 25: Hand-Arm-Vibrationen entgegenwirken: Heraustrennen von Fahrzeugscheiben
warnkreuz_SPEZIAL_Nr_25_Hand_Arm_Vibrationen_entgegenwirken_Heraustrennen_von_Fahrzeugscheiben.pdf | 3,1 MB
VBG-Spezial ÖPNV | Bahnen 1-2019
VBG-Spezial_OEPNV-Bahnen_1-2019.pdf | 1,1 MB
DGUV Vorschrift 70 Fahrzeuge
In der DGUV Vorschrift 70 finden Sie alle wesentlichen Themen für eine betriebliche Nutzung von Fahrzeugen. Bau und Ausrüstung der Fahrzeuge werden ebenso beschrieben wie deren sicherer Betrieb, die Prüfung der Funktionsfähigkeit und Hinweise zu Ordnungswidrigkeiten.
Fahrzeuge im Sinne dieser Unfallverhütungsvorschrift sind maschinell angetriebene, nicht an Schienen gebundene Landfahrzeuge und deren Anhängefahrzeuge.
Fahrzeuge DGUV Vorschrift 70
Fahrzeuge_DGUV_Vorschrift_70.pdf | 7,8 MB
DGUV Regel 109 009 – Fahrzeuginstandhaltung
Unternehmen, die Fahrzeuge instand halten, finden in dieser DGUV Regel konkrete Präventionsmaßnahmen für spezifische Arbeitsverfahren, Tätigkeiten und Arbeitsplätze in der Fahrzeuginstandhaltung. Darüber hinaus werden die wichtigsten Anforderungen an den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Kfz-Werkstätten übersichtlich und kompakt dargestellt.
DGUV Information 209-072 Wasserstoffsicherheit in Werkstätten
Die DGUV Information 209-072 „Wasserstoffsicherheit in Werkstätten" vermittelt neben den Grundlagen der Wasserstofftechnik und den Eigenschaften von Wasserstoff auszugsweise Informationen zu wesentlichen Komponenten der Wasserstofftechnik, zum Beispiel der Speichertechnik. Insbesondere wird auf den Explosionsschutz eingegangen und dieser in Anforderungen und Maßnahmen in Werkstätten erläutert. Die Anforderungen an Wasserstoffwerkstätten in Entwicklungsbereichen sind davon natürlich nicht ausgenommen.
DGUV Information 209-072 Wasserstoffsicherheit in Werkstätten
DGUV Information 209-093 Qualifizierung für Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvoltsystemen
Die DGUV Information 209-093 beschreibt, wie auf Grundlage der Gefährdungsbeurteilung sicheres Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvoltsystemen organisiert werden kann. Darüber hinaus legt sie Mindestanforderungen zum Inhalt und Umfang des jeweiligen Qualifizierungsbedarfs fest. Sie beschreibt erforderliche Qualifizierungsmaßnahmen sowohl für Arbeiten in Forschung, Entwicklung und Produktion als auch in den Servicewerkstätten.
DGUV Information 209-093 Qualifizierung für Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvoltsystemen
DGUV Information 214-010 Sicherungsmaßnahmen bei Pannen-/Unfallhilfe, Bergungs- und Abschlepparbeiten
Arbeiten an liegengebliebenen oder verunfallten Fahrzeugen gehören zu den gefährlichen Arbeiten, weil sie meistens im Gefahrenbereich des fließenden Verkehrs durchgeführt werden müssen. Daher ist es für den Personenkreis, der Pannen- und Unfallhilfsarbeiten durchführt, überlebenswichtig, sich und andere Beteiligte situationangepasst optimal zu sichern.
Diese DGUV Information gibt Hinweise für die Vorbereitung und die sichere Durchführung von Pannen-/Unfallhilfe, Bergungs- und Abschlepparbeiten und konkretisiert die Absicherung von Einsatzstellen anhand von Beispielen (Regelplänen). Sie enthält weiterhin Angaben für die Ausbildung und Unterweisung der Beschäftigten, für deren Ausstattung mit persönlichen Schutzausrüstungen, für die Eignung und Ausrüstung der Pannenhilfs-, Bergungs- und Abschleppfahrzeuge und beinhaltet eine Muster-Checkliste für eine systematische Informationsaufnahme für Pannen-/Unfallhilfe.
Arbeitsschutz umsetzen
Mit ihrem vielfältigen Beratungs- und Informationsangebot unterstützt Sie die VBG bei der sicheren und gesundheitsgerechten Gestaltung der Arbeitsplätze in Ihrem Unternehmen.
- Gefährdungsbeurteilung
Das Thema im Überblick
Mehr erfahrenEtablieren Sie eine Kultur der Prävention und fördern Sie die Kompetenz der Arbeitsschutzexperten in Ihrem Hause mit Tipps für eine nachhaltige Gefährdungsbeurteilung. Eine Hilfe dazu liefert die Software GEDOKU mit den branchenspezifischen Gefährdungskatalogen.
Spezifische Arbeitshilfen für die Branche ÖPNV/Bahnen
Neben den branchenübergreifenden VBG-Gefährdungskatalogen und -werkzeugen stehen ein "Branchenkatalog ÖPNV/Bahnen" und zwei Musterbetriebe „Strab/Bus“ und „Eisenbahn“ zur Verfügung. Diese Angebote ersetzen die Sicherheits-Checks für die Branche ÖPNV/Bahnen zu diesen Themen.
Der Branchenkatalog ÖPNV/Bahnen und die beiden genannten Musterbetriebe sind in der VBG-Software "GEDOKU" enthalten. Mit dieser Software können Sie sehr effektiv eine Gefährdungsbeurteilung erstellen, dokumentieren.
Das VBG-Fachwissen „Psychische Belastungen in Verkehrsbetrieben ermitteln und beurteilen“, warnkreuz SPEZIAL Nr. 3, stellt allgemeingültige Verfahren zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung und insbesondere ein unter dem Dach des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) entwickeltes Verfahren für die konkrete betriebliche Praxis von Verkehrsunternehmen vor.
warnkreuz SPEZIAL Nr. 3 – Gefärdungsbeurteilung Psychische Belastung
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An diesen Aktionen beteiligen wir uns
Die Aktion „Geblickt? Sicher drüber!“ ist eine Gemeinschaftsaktion der Deutschen Bahn, der VBG, der Unfallversicherung Bund und Bahn (UVB) und des ADAC zur Vermeidung schwerer Unfälle an Bahnübergängen.
Seit 2015 ist auch die Bundespolizei als Partner beteiligt und bringt ihre langjährige Erfahrung in der Prävention bei Vor-Ort-Terminen ein. Im Jahr 2012 wurde die Gemeinschaftsaktion zudem in die Informationskampagne „Runter vom Gas“ des Bundesverkehrsministeriums eingebunden.
Informationsangebote externer Partner
Viele weitere Informationen finden Sie auch in VDV-Schriften und VDV-Mitteilungen: