
Grips statt Gips
Clips zu Prävention von Absturzunfällen in der Zeitarbeit
Zeitdruck, nicht geeignete Arbeitsmittel, mangelhafte Arbeitsvorbereitung, Unachtsamkeit, Verzicht auf Eigensicherung, Ablenkung sind nur eine Auswahl von Ursachen, die einzeln oder in Kombination und gepaart mit Aufenthalt in der Höhe eine unheilvolle Mischung ergeben. Die Folge sind oft schwerwiegende Absturzunfälle, die bei etwas anderer Arbeitsgestaltung und Berücksichtigung der Gefahr vermeidbar wären.
In sechs animierten Videoclips, die jeweils nur rund eine Minute dauern, wird das Zusammenwirken der verschiedenen Ursachen in ganz unterschiedlichen Arbeitssituationen deutlich. Dabei bleibt es aber nicht. Mit einfachen Ideen und Veränderungsbereitschaft zeigen unsere Filmhelden, dass und wie sich Absturzunfälle in den konkreten Situationen vermeiden lassen. Für Vorgesetzte und Beschäftigte lohnt es sich im Vorfeld der Tätigkeiten mit der Arbeitssituation auseinanderzusetzen, immer nach dem Motto: Grips statt Gips!
In den Clips spiegelt sich der Arbeitsalltag wider, wie ihn Zeitarbeitsbeschäftigte (und auch andere Beschäftigte) erleben. Oft lässt sich bereits im Vorfeld bei der Besichtigung der Arbeitsplätze erkennen, dass Absturzgefahren auftreten können. Personaldisponentinnen und -disponenten, Zeitarbeitsbeschäftigte und die Führungskräfte der Einsatzbetriebe können gemeinsam Absturzunfälle verhindern. Sprechen Sie miteinander, immer nach dem Motto: Grips statt Gips!
Grips statt Gips Trickfilm-Clips
- Laufender Meter: Die Arbeit von der Leiter aus ist mühsam und man möchte es sich einfach machen. Die Folgen ahnen wir. Aber es geht auch anders.
- Rutschpartie: Hektik und Eile und dann auch noch eine Pfütze auf dem Boden. Das sind keine guten Voraussetzungen, wenn das Paket oben aus dem Lagerregal benötigt wird.
- Stop and Go: Die Verlockung ist groß, fehlende Zeit durch einen schnellen Sprung aufzuholen. Realistische Planungen ermöglichen sicheres Arbeiten.
- Auf Schritt und Tritt: Ein Treppensturz erscheint oft banal, aber häufig liegt die Ursache nicht in der Treppe. Arbeitsorganisation, eigenes sowie das Verhalten von Kolleginnen und Kollegen spielen eine wichtige Rolle. ;
- Kletterpark: Wer kennt es nicht? Man kommt nicht dran, wo man drankommen muss. Aber da ist ja noch die Kiste (wahlweise auch Stuhl, Hocker, …). Jetzt geht’s. Keine gute Idee!
- Luftige Höhen: Ab aufs Dach. Klar, das ist gefährlich. Aber nicht, wenn man auf den sicheren Bereichen bleibt und sich gut sichert.