Ein maskierter Täter bedroht einen Beschäftigten, der mit erhobenen Händen hinter einem Tresen steht.

Verhalten bei und nach Überfällen

Maximale Sicherheit durch bewährte Prävention: Wir haben die richtigen Strategien zur Risikominimierung.

Deeskalation bei Überfällen: Wichtige Verhaltensweisen für mehr Sicherheit

Trotz aller Präventionsmaßnahmen, die Überfälle auf Spielstätten verhindern sollen, lässt sich ein Restrisiko nicht komplett ausschließen.

Kommt es dennoch zu einem Raubüberfall, ist es wichtig, darauf mit deeskalierenden Verhaltensweisen reagieren zu können.

Verhalten während eines Überfalls

Vorschaubild Videos: Deeskalation Spielhalle
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Nutzen Sie das Video in Ihren regelmäßigen Unterweisungen, um Ihre Beschäftigten auf das richtige Verhalten bei Raubüberfällen vorzubereiten. So stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeitenden in solchen Gefahrensituationen richtig und deeskalierend reagieren.

Die wichtigste Regel lautet: „Der Schutz von Leben und Gesundheit hat Vorrang vor dem Schutz von Geld und Wertsachen.“

Richtiges Verhalten nach einem Überfall

Sollte es in Ihrem Unternehmen zu einem Überfall gekommen sein, ist es wichtig, die danach richtigen Schritte zu durchzuführen:

  • Verschließen Sie die Eingangstür, sobald der Täter oder die Täterin die Einrichtung verlassen hat.
  • Benachrichtigen Sie einen Rettungsdienst, falls es Verletzte gegeben hat.
  • Informieren Sie Ihren Arbeitgeber und die Polizei über den Überfall.
  • Nach einem Raubüberfall sind alle Informationen zu sammeln, um Täter oder Täterinnen möglichst schnell identifizieren und fassen zu können. Bewahren Sie daher Fahndungsblätter an einem für Beschäftigte bekannten Ort auf. Diese sollten möglichst direkt nach einem Überfall sowohl von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, als auch von den anwesenden Kundinnen beziehungsweise Kunden (unabhängig voneinander) ausgefüllt werden.
  • Um eine spezielle Betreuung nach Überfällen zu gewährleisten, ist es ratsam, mindestens eine Person im Unternehmen als „Erstbetreuer/in nach Überfällen“ zu qualifizieren. Diese kümmert sich zeitnah nach Überfällen um Betroffene, beispielsweise bei der Vernehmung durch die Polizei, oder organisiert die Fahrt nach Hause.

In unserem Video erfahren Sie mehr über die richtigen Schritte und Maßnahmen, die nach einem Überfall zu beachten sind.

Was tun nach einem Überfall?

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Fahndungsblatt für Raubüberfälle

Hinweise zur Bewältigung eines Überfall-Traumas

Überfälle sind Ereignisse, die bei den Betroffenen meist einen schockartigen Zustand bewirken. Als Folge treten häufig Angst, Selbstzweifel, Schlafstörungen, starke Wut, Niedergeschlagenheit oder andere Reaktionen auf. Bei den meisten Betroffenen gehen diese Belastungen nach wenigen Tagen zurück. Dennoch ist es hilfreich, betroffene Beschäftigte bei der Verarbeitung und Bewältigung des Erlebten zu unterstützen:

  • Überlegen Sie gemeinsam mit den Betroffenen, wie sie in der belastenden Phase nach dem Überfall eingesetzt werden wollen und können. Möglichkeiten wären in dem Fall zum Beispiel eine Doppelbesetzung für gewisse Zeit, oder vorläufig nur Tagschichten zu übernehmen.
  • Melden Sie, auch bei rein seelischen Symptomen, den Raubüberfall der VBG. Bei Bedarf vermitteln wir Ihnen gerne eine geeignete fachliche Betreuung (zum Beispiel durch Psychotraumatologen/-innen) und kommen für die Kosten auf.
  • Auch wenn ausschließlich erlebnisbedingte seelische Symptome vorliegen, kann ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden – zum Beispiel bei der/dem zuständigen Betriebsarzt/-ärztin, Hausarzt/-ärztin oder einer/einem Facharzt/-ärztin.

Die zeitnahe Unterstützung und Betreuung der betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach einem Überfall ist entscheidend für die Wiederherstellung der physischen und psychischen Gesundheit und für die Bewältigung des traumatischen Erlebnisses.