Knet- und Rührmaschinen, Förderschnecken
1. Allgemeine Informationen
Knetmaschinen dienen dazu, die unterschiedlichsten Teige und Massen, z. B. für Brote, Kleingebäck und Feinbackwaren, herzustellen. Für die Teigherstellung werden verschiedene Knetsysteme verwendet.

Das am weitesten verbreitete System in den handwerklichen Produktionsbetrieben sind Maschinen mit spiralförmigem Werkzeug (Spiralknetmaschinen). Hierbei dreht sich das spiralförmige Knetwerkzeug um seine eigene Achse.
2. Gefährdungen
Je nach Knetsystem befinden sich an den Maschinen unterschiedliche Quetschstellen.
Sie bestehen zwischen
- Knetwerkzeug und Knetkessel
- Knetwerkzeug und feststehenden Einbauteilen im Knetkessel
- rotierendem Knetkessel und Maschinengestell
- ausfahrbarem Bottich und beweglichem Maschinenkopf
Zusätzlich sind gesundheitliche Gefährdungen je nach verwendeten Stoffen möglich. Beispielsweise können durch Mehlstaubentwicklung allergische Erkrankungen verursacht werden.
Bei Förderschnecken besteht die Gefahr von Quetsch- und Scherstellen bzw. die Gefahr des Eingezogenwerdens.

3. Schutzmaßnahmen
Wichtig ist: Niemals in das laufende Rührwerk oder in die laufende Förderschnecke greifen.
Durch Abdeckungen von Quetschstellen und Not-Aus-Schalter wird die Sicherheit gewährleistet.
Es ist wichtig, vor Arbeitsbeginn die Sicherheitseinrichtungen zu überprüfen.