Titelbilder ÖPNV/Bahnen. #bahnenneu

Gewaltprävention für Verkehrsunternehmen

Übergriffe auf Beschäftigte sind in Verkehrsunternehmen keine Seltenheit. Wir unterstützen Sie bei der Gewaltprävention in Ihrem Unternehmen

Gewaltprävention - ein wichtiges Thema für Verkehrsunternehmen

Übergriffe auf Beschäftigte sind in der Branche ÖPNV/Bahnen alltäglich. Dabei richtet sich Gewalt insbesondere gegen Beschäftige des Fahrdienstes und des Fahrausweisprüfdienstes, Fahrzeugbegleitende sowie Fahrgastbetreuende. Eine Vielzahl der bei der VBG gemeldeten Arbeitsunfälle der Branche werden durch Übergriffe auf Versicherte verursacht. Daher ist das Thema Gewalt gegenüber Beschäftigten in Verkehrsunternehmen ein wichtiger Bestandteil der Gefährdungsbeurteilung. Diese ist Grundlage, um wirksame betriebliche Maßnahmen zur Vermeidung und Reduzierung von Gewaltereignissen festzulegen.

 

Mit diesen Angeboten unterstützen wir Sie

Beratung

Wir beraten Sie vor Ort und unterstützen bei der Erarbeitung betrieblicher Konzepte – Sprechen Sie Ihre Aufsichtsperson in der Bezirksverwaltung an.

VBG-Fachwissen „Sicherheitsmaßnahmen gegen Übergriffe Dritter in Verkehrsunternehmen“

Die VBG-Fachinformation richtet sich an Unternehmende und Führungskräfte mit Verantwortung für Beschäftigte mit Kundenkontakt. Hier werden Maßnahmen zur Vermeidung oder zur Reduzierung von Übergriffen auf die Beschäftigten in den Verkehrsunternehmen beschrieben. Grundlage für die Festlegung der Maßnahmen ist die Gefährdungsbeurteilung. Darin sollten Gefährdungen durch Fahrgäste und Dritte berücksichtigt sein. Ebenso finden Sie hier Informationen zu technischen, organisatorischen und personenbezogenen Maßnahmen.

Seminare für die Gewaltprävention

Seminar „Prävention in Verkehrsunternehmen gegen Konflikte mit Kunden und gegen Übergriffe Dritter“ (PMK V)

Dieses Seminar ist für Führungskräfte konzipiert. Ausgehend von der Erarbeitung der speziellen Ursachen für Übergriffe in den Verkehrsunternehmen werden Szenarien und Konzepte zum Umgang mit Gewalt in den Unternehmen entwickelt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen ihre betrieblichen Konzepte vor und erhalten ein Feedback.

 

Ausbildung von Moderatoren und Moderatorinnen für die betriebliche Schulung im Seminar „Moderatorenausbildung für Verkehrsunternehmen: Konfliktbewältigung in Bahn und Bus“ (MMK V)

Das Seminar  ist ein Moderatorentraining für Ausbilder und Ausbilderinnen, Führungskräfte und andere in der betrieblichen Ausbildung eingesetzte Personen. Grundlage des Trainings ist das durch die VBG mit Unterstützung des Instituts für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) entwickelte Moderatorenhandbuch. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden befähigt, die in dem Handbuch beschriebenen Inhalte in der betrieblichen Praxis anzuwenden. Dazu bereiten sie sich im Seminar auf jeweils mehrere Lehreinheiten aus dem Handbuch vor und vermitteln diese den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Seminars. Anschließend erhalten sie ein ausführliches Feedback zu ihrer Unterrichtseinheit. Das Moderatorenhandbuch mit der inhaltlichen Beschreibung, den Präsentationen und den Arbeitsmitteln erhalten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Schluss für die Durchführung der Schulungen in ihren Unternehmen.

Lernprogramm „Es geht auch anders – Konfliktbewältigung in Bahn und Bus“

Zur Unterstützung der betrieblichen Ausbildung wurde ein Lernprogramm entwickelt. Dieses soll den Ausbilderinnen und Ausbildern helfen, die Inhalte aus dem Moderatorenhandbuch in der betrieblichen Schulung zu vermitteln. Zielgruppen sind die Fahrerinnen und Fahrer, die Fahrausweisprüfer und -prüferinnen im ÖPNV, Zugbegleiter und Zugbegleiterinnen und Servicekräfte bei Eisenbahnen.

Das interaktive Lernprogramm gliedert sich in einen Informationsteil für alle Zielgruppen und je einen Übungsteil für den Fahrdienst und den Prüfdienst. Der Informationsteil umfasst die wesentlichen theoretischen Ansätze zur Konfliktbewältigung. Interaktive Elemente fördern das aufmerksame Lernen. Die Informationen werden mit anschaulichen Beispielen aus dem beruflichen Alltag der Zielgruppen vermittelt. Der sich anschließende Übungsteil ist in zwei Module für Fahrerinnen und Fahrer sowie Beschäftigte des Fahrausweisprüfdienstes und Fahrzeugbegleiterinnen und -begleiter im Eisenbahnbetriebsdienst gegliedert. Die im täglichen Betriebsdienst zu bewältigenden Anforderungen werden mit realen Bildern und Videosequenzen dargestellt.

Einsatz von Bodycams

Bodycams können insbesondere im Prüf- und Sicherheitsdienst von Verkehrsunternehmen zur Reduzierung von Konflikten und Gewaltereignissen beitragen. In einigen Unternehmen wurden dazu bereits Pilotprojekte durchgeführt.

Planen Sie den Einsatz von Bodycams, muss dies gut vorbereitet werden, die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Einsatz müssen umgesetzt, die Mitarbeiter eingewiesen und ausgebildet werden. Informationen und Hilfestellung zum Einsatz von Bodycams finden Sie hier.

Umgang mit traumatischen Ereignissen

Ersthelfer Verkehrsunternehmen

Traumatische Ereignisse verursachen oftmals schwere Folgen bei Beschäftigten in Verkehrsunternehmen. Um diese zu reduzieren, ist ein betrieblich abgestimmtes Vorgehen erforderlich. Wir unterstützen Sie bei der Erarbeitung betrieblicher Konzepte und Seminaren vor Ort sowie einem Lernprogramm.