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Die Rekorde der Fußball-WM 2022

Argentiniens Fußballstar Lionel Messi während des Achtelfinalspiels gegen Australien. Katar, Dezember 2022 © Imago Images: Moritz Müller

Neue Bestmarken von Messi, Ronaldo und Cheshmi

Altmeister gehen voran

Besonders im Mittelpunkt standen schon früh die Stars der WM. Insbesondere Messi und Ronaldo konnten jeweils für eine neue Bestmarke bei Weltmeisterschaften sorgen:  Durch sein Tor zum 1:0 im ersten Gruppenspiel gegen Ghana ist Christiano Ronaldo der erste Spieler, der bei fünf verschiedenen Weltmeisterschaften getroffen hat. Lionel Messi gelang ein sehr ähnlicher Rekord, allerdings in der Kategorie Assists. Seine Vorarbeit des Tores von Fernandez zum 2:0 gegen Mexico, machte den Argentinier zum einzigen Spieler, der bei fünf Weltmeisterschaften mindestens eine Vorlage gemacht hat. Das gelang vor ihm keinem anderen Spieler. Das 1:0 zuvor hatte Messi selbst erzielt, wodurch er gleichzeitig auch der älteste Spieler ist, dem sowohl ein Tor als auch eine Vorlage in einem WM-Spiel gelangen. 


Gastgeber-Team mit einmaliger Misere

Für einen Negativ-Rekord sorgte die Auswahl von Katar direkt am ersten Spieltag: Die 2:0 Niederlage gegen Ecuador war das erste Eröffnungsspiel, bei dem der WM-Gastgeber als Verlierer vom Platz ging. Allen bisherigen Ausrichtern war im ersten Gruppenspiel immer mindestens ein Unentschieden gelungen. Die zweite Niederlage gegen den Senegal besiegelte sogleich das Ausscheiden Katars. Einzig Südafrika schaffte es 2010 als Gastgeber-Nation ebenfalls nicht die Gruppenphase zu überstehen.


Iraner als Spätzünder

Ein Detail, das schon zu Beginn der Weltmeisterschaft auffiel, waren die enorm langen Nachspielzeiten. Im Spiel England gegen Iran gab es aufgrund einer längeren Verletzungspause eine Rekord-Nachspielzeit von 14 Minuten. Die erste Spielhälfte dieser Partie geht deswegen als die längste in die WM-Geschichte ein. In der Nachspielzeit der zweiten Hälfte konnte der Iraner Mehdi Taremi direkt Profit aus den langen Nachspielzeiten schlagen: Sein Elfmeter zum 2:6 Endstand fiel erst nach 102 Minuten und 30 Sekunden und war damit das späteste Tor der WM-Geschichte. Auch im zweiten Gruppenspiel konnten die Iraner von der Nachspielzeit profitieren: Erst in der 98. Spielminute gelang Roozbeh Cheshmi das 1:0, ehe Ramin Rezaeian in der elften Minute der Nachspielzeit zum 2:0 Endstand gegen Wales traf. Cheshmis Tor war das späteste Siegtor, das je bei Weltmeisterschaften erzielt wurde.


Ob in den kommenden Wochen weitere Rekorde gebrochen werden, bleibt abzuwarten. Die Chancen, dass noch die eine oder andere Bestmarke aufgestellt wird, stehen nicht schlecht. Beispielsweise könnte Lionel Messi zum Spieler mit den meisten Einsätzen bei Weltmeisterschaften werden. Dafür müsste Argentinien allerdings alle Partien bis zum Finale bestreiten und Messi in jedem einzelnen Spiel zum Einsatz kommen.


Quelle: Gokixx

Foto: Imago Images/Moritz Müller