Bereichsmenu Portrait Bright Arrey-Mbi

Vielversprechender Neuzugang

Porträt des Kölners Bright Arrey-Mbi

Bright Arrey-Mbi gilt als eines der größten Talente aus der Schmiede des FC Bayern München. Mit seinen 18 Jahren beweist der Defensivspezialist bereits eine beeindruckende Physis und ein hervorragendes Spielverständnis.

Von Chelsea in die Bundesliga

Angefangen hat alles im beschaulichen Norwich, wo Bright Arrey-Mbi zum ersten Mal seine Fähigkeiten unter Beweis stellen konnte. In der Jugend des heutigen Premier League Klubs, erregte er schon in jungen Jahren reichlich Aufmerksamkeit. Im September 2015 erkannte man sein Potenzial und er wechselte schließlich nach London an die Stamford Bridge. Insgesamt fünf Jahre verbrachte der bullige Verteidiger beim FC Chelsea, bevor er zur Saison 2019/2020 in die U19 des deutschen Rekordmeisters wechselte. Vor seiner Berufung in die zweite Mannschaft des FC Bayern absolvierte Bright für die U19 19 Spiele und markierte zwei Treffer. Nach eineinhalb Jahren in der U21 der Münchener, erhielt der in Kaarst aufgewachsene Verteidiger nun endlich seinen ersten Profivertrag bis 2025.

Kapitän der U19

Seine beiden Staatsangehörigkeiten hielten dem Deutsch-Engländer seine Optionen über lange Zeit offen. Nachdem er zu Beginn seiner Nationalspieler-Laufbahn acht Pflichtspiele für die U15 der Engländer absolviert hatte, entschied sich Bright letztlich trotzdem für den DFB. Inzwischen ist er sogar Kapitän der deutschen U19-Nationalmannschaft, für die er schon in sieben Partien auf dem Rasen stand. 

Bundesliga-Luft schnuppern in der Domstadt

Obwohl er gerade erst volljährig ist, hat Bright Arrey-Mbi in der ersten Mannschaft bereits einen hohen Stellenwert: Schon im Alter von 16 Jahren berief ihn der damalige Bayern-Trainer Hansi Flick für das Winter-Trainingscamp der Profis, bei dem er durchaus positiv aufgefallen war. Immerhin will es schon etwas heißen, wenn einer der besten Sechser der Welt große Stücke auf Bright hält. Nationalspieler Joshua Kimmich lobte ihn nämlich seinerzeit in höchsten Tönen: „Bright ist schon ein Biest, er hat mich überrascht."

Nun erhält das Juwel auch eine echte Chance: Seit Ende Januar ist Bright Teil des 1. FC Köln, der ihn für eineinhalb Jahre ausleihen konnte. Durch die zahlreichen Abgänge der Kölner in den vergangenen Wochen, dürfte dem Youngster vielleicht sogar ein Startplatz in der ersten Elf winken, sofern er sich gut anstellt. 

Dabei trauten Brights alte Wegbegleiter ihm zunächst keine große Karriere zu: Sein damaliger Jugendtrainer beim SG Kaarst war anfangs nicht sonderlich überzeugt vom jungen Verteidiger. Doch schlussendlich wusste Markus Stenten, dass es sich um einen besonderen jungen Mann handelte: „Als er ankam, hatte er mit Fußball gar nichts zu tun. Er konnte nur laufen, koordinativ war er eine Voll-Katastrophe […] Man konnte am Ende aber sehen, dass er ein Roh-Diamant ist. Ich wusste, wenn er in die richtigen Hände kommt, dass er ein richtig Guter werden kann.“

Quelle: Gokixx

Foto: Imago Images/Dahmen

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