Diese Klubs holten in Belgien, Portugal und der Türkei den Titel
In einer an Dramatik kaum zu überbietenden Schlussrunde holte sich der von Mark van Bommel betreute belgische Klub Royal Antwerpen den ersten Meistertitel seit 1957. Der überragende Mann dabei war ausgerechnet Tobi Alderweireld, der erst zu Saisonbeginn von Al-Duhail SC aus Katar nach Antwerpen gewechselt war. Der 34-jährige Verteidiger erzielte mit einem perfekt platzierten Distanzschuss den umjubelten Treffer zum 2:2. Kurz vor Spielschluss hatte es noch nach einem Titel für Union Saint-Gilloise ausgesehen. Doch das Team aus Brüssel kassierte gegen Brügge in der 90. Minute erst den 1:1-Ausgleich und unterlag am Ende sogar noch mit 1:3.
Benfica Lissabon ließ sich – nach dreijähriger Pause – den portugiesischen Titel am letzten Spieltag nicht mehr nehmen: Im Spiel gegen Santa Clara feierte man einen klaren 3:0-Erfolg. Die Tore erzielten Goncalo Ramos, Rafa Silva und Alex Grimaldo. Für den Lissabonner Traditionsklub war es insgesamt die 38. Meisterschaft. Damit bleibt Benfica, vor dem 30-fachen Titelträger FC Porto, weiterhin die klare Nummer Eins und Rekordmeister in Portugal.
Galatsaray Istanbul kürte sich ebenfalls zur neuen Nummer 1 und gewann nach drei titellosen Jahren (zuletzt Meister 2018 und 2019) wieder die Meisterschaft in der türkischen Liga. Dabei war bereits vor dem Derby gegen den Erzrivalen Fenerbahce alles klar. PSG-Leihgabe und Publikumsliebling Mauro Icardi erzielte das zwischenzeitliche 2:0. Gleich doppelt erfolgreich war der von AS Rom zu Gala gewechselte Nicolo Zaniolo: Er erzielte unter anderem einen sehenswerten Distanztreffer zum 3:0 Endstand.
Die spektakulärste Entscheidung im Meisterschaftskampf war zweifelsohne das Last-Minute-Traumtor von Tobi Alderweireld, das Antwerpen nach 66 Jahren wieder zum belgischen Meister machte. Aber auch in der türkischen Süper Lig und Portugals Primeira Liga gab es schöne Tore und verbissene Kämpfe im Endspurt des Titelrennens.
Quelle: Gokixx
Foto: Imago Images/Belga