Deutsche Trainer-Legionäre im Ausland
In England ist Jürgen Klopp bereits eine echte Ikone. Die Fans und Spieler des FC Liverpool verehren den deutschen Trainer. Durch seine aufbrausende und emotionale Art bekommt er eine Vielzahl an Sympathien aus der ganzen Welt. Seit Oktober 2015 ist er der Cheftrainer der „Reds“. Bisher konnte er zwar noch keinen Titel feiern, doch von einem Rausschmiss spricht in Liverpool niemand. Denn in dieser Saison sehen die Chancen auf den ersten Titel, die Meisterschaft in der Premier League, sehr gut aus. In Liverpool ist die Sehnsucht nach dem englischen Meistertitel groß, denn das letzte Mal gewannen die „Reds“ ihn vor 30 Jahren.
Thomas Tuchel löste zum Anfang dieser Saison Unai Emery als Cheftrainer bei Paris Saint German ab. Und bewies sofort, was er kann: In der französischen Ligue 1 hat Paris bisher noch kein Spiel verloren und steht demnach mit weitem Abstand auf Platz 1 der Tabelle. Für die meisten Experten kam der Wechsel von Tuchel zu PSG damals sehr überraschend, denn der gebürtige Krumbacher war zuvor aus eigenem Willen vereinslos und wartete auf die richtige Chance.
Aus den Jugendmannschaften von RB Salzburg hat sich Marco Rose bis in die erste Mannschaft hochgearbeitet. Seit Beginn der Saison 17/18 ist er Trainer der Roten Bullen aus Salzburg. Und gleich in seiner ersten Saison holte der gebürtige Leipziger den österreichischen Meistertitel. Auch 2018/19 sehen die Chancen dafür optimal aus, denn ähnlich wie Paris Saint German hat auch RB Salzburg kein einziges Ligaspiel verloren. Jetzt ist sogar die Rückkehr nach Deutschland im Gespräch, nachdem die TSG 1899 Hoffenheim im Sommer Julian Nagelsmann an Salzburgs Schwesterklub RB Leipzig verliert, ist Rose dort einer der heißen Kandidaten auf dessen Nachfolge.
Von der Regionalliga West in die Premier League. Der Trainer der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund wechselte zu Huddersfield Town. Nach David Wagner bedienen sich die „Terriers“ erneut bei der zweiten Mannschaft des BVB. Vor zwei Jahren führte Wagner Huddersfield sensationell zum Aufstieg in die Premier League, jetzt soll Siewert die Mannschaft vor dem Abstieg bewahren.
Nach seiner Entlassung in Leverkusen war es einige Monate still um den 50-Jährigen, aber dann sorgte er mit seiner Unterschrift in China für Aufsehen: Roger Schmidt hat sich zu einem Abenteuer entschlossen und ist seit Beginn der Saison 17/18 Chef-Trainer des chinesischen Erstligisten Beijng Sinobo Guoan. Zum Ende des Jahres holte er in China mit dem Gewinn des chinesischen Pokals seinen ersten Titel.
Quelle: Gokixx