Das sind die Unterschiede zur vorangegangenen Bundesliga-Saison
Im Schnitt zog sich in der Spielzeit 2014/15 jeder Spieler aus der 2. Bundesliga 2,6 Verletzungen zu. Eine Saison später liegt dieser Wert nur noch bei 2,3. Im Gegensatz dazu sind die Verletzungen in der 1. Bundesliga von 2,4 im Vorjahr auf 2,6 angestiegen. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen durch die Teilnahme der Erstligavereine an den europäischen Wettbewerben sowie einem längeren Verbleib der Vereine im DFB-Pokal zu erklären.
22,1 Prozent aller Verletzungen im Profifußball resultieren aus Kopfbällen. Dicht gefolgt vom eigenen Tackling, Dribbling und der eigenen Grätsche als Spielaktionen zum Verletzungszeitpunkt.
Im Vorbereitungsmonat Januar ist die Verletzungsgefahr für die Profis am größten. Ein höheres Risiko sich zu verletzen, besteht zu keinem anderen Zeitpunkt der Bundesliga-Saison. Anders als noch 2014/15, fällt der Vorbereitungsmonat Juli deutlich zurück und liegt mit nur 7,8 Prozent unter vielen anderen Monaten.
Mehr als die Hälfte aller Verletzungen geschehen in der ersten Halbzeit. Rund 40 Prozent von ihnen ereignen sich sogar in der ersten halben Stunde eines Ligaspiels.
Das zentrale Mittelfeld stellt, sowohl in der eigenen (19,8 Prozent) als auch in der gegne-rischen Hälfte (20,7 Prozent), den Bereich des Spielfelds mit den meisten Verletzungen dar.
Reisestress und die sogenannte internationale Härte legen die Vermutung nahe, dass es mehr Verletzungen in internationalen Wettbewerben gibt. Das ist aber nicht der Fall! Das Verletzungsrisiko ist dort mit 22,8 Verletzungen pro 1.000 Stunden Wettkampf am geringsten.
Viele Ergebnisse konnten nur eine Saison später bestätigt werden, andere wiederum zeigten sich ein klein wenig anders. Wichtig bleibt trotzdem: Prävention ist ein zentrales Thema, wenn es um Verletzungen geht. Der Faktor Pech ist in den seltensten Fällen der alleinige Grund für eine Verletzung.
Quelle: Gokixx