Knieverletzungen erfolgen meist nach eigenem Foulspiel
Die VBG-Statistik zur Verletzungsursache unterscheidet im ersten Schritt die folgenden drei Spielsituationen:
Die Auswertungen im Sportreport 2018 ergeben, dass der Großteil aller Verletzungen – es sind rund 50 Prozent – sich ohne eigenes oder fremdes Foulspiel ereignet.
VBG
Kontaktverletzungen treten überwiegend nach Standardsituationen auf. Während Schulter- und Fußverletzungen oft die Folge eines gegnerischen Foulspiels sind, ereignen sich Knieverletzungen vermehrt nach eigenem Foulspiel. Hinsichtlich der Prävention dieser Verletzungen gilt es das Verhalten des Spielers, sowie dessen Tackling- und Grätschtechnik zu optimieren. Oberschenkelverletzungen sind infolge ihrer vermehrt intrinsischen Verletzungsursachen üblicherweise mit keinem Regelverstoß verbunden.
VBG
Grundsätzlich gilt also: Vorsicht ist in allen Spielsituationen geboten. Die meisten Verletzungen passieren allerdings, ohne dass ihr gefoult habt oder gefoult wurdet. Durch ein gezieltes präventives Training (z. B. zur Stabilisation oder Mobilisation) eurer körperlichen Schwachstellen könnt ihr viele Blessuren vermeiden. Interessant ist auch, dass die Gefahr sich bei eigenem Foulspiel am Knie zu verletzen, ungewöhnlich hoch ist. Deswegen ist gerade bei dieser Spielaktion besondere Vorsicht geboten.
Quelle: Gokixx