Wann ist die Verletzungsgefahr am größten?
Wenn die Vorbereitung auf die Hin- und Rückrunde beginnt, steigert sich die Intensität im Training. Schließlich möchten Fußballprofis für den Wettkampf optimal vorbereitet zu sein. So eine Steigerung nach wochenlanger Trainingspause erhöht allerdings das Risiko, sich bereits in der Vorbereitung zu verletzen. Mit 14,2 Prozent Trainingsverletzungen im Januar und 11,6 Prozent im Juni liegen beide Quoten deutlich über dem Saison-Durchschnitt.
Juli 2015. Hertha BSC Berlin tritt in einem Vorbereitungsspiel gegen den spanischen Verein Rayo Vallecano an. In der 30. Minute kommt Hertha-Angreifer Sami Allagui unglücklich auf und verdreht sich das Kniegelenk im linken Bein. Unter Schmerzen geht er zu Boden. Die Diagnose: Knorpelschaden im Knie. Der Tunesier macht in der Saison 2015/2016 kein einziges Spiel mehr für sein Team.
Kehren Spieler nach mehreren trainingsfreien Wochen zurück in den Trainingsbetrieb, sind sie durch das intensive Training einer akuten Belastung ausgesetzt. Aufgrund fehlender Fitness ist eine schnelle Anpassung an die gesteigerte Trainingsintensität und das hohe Trainingsvolumen ziemlich schwer.
Eine Möglichkeit, das Risiko einer Verletzung in den Vorbereitungsmonaten erheblich zu minimieren, sind Individual- und Fitnesstraining. Da Verletzungsfreiheit der Grundstein für eine erfolgreiche Karriere ist, sollten individuelle Rückstände im Bereich der Kondition vor dem Trainingsauftakt reduziert werden. So kann sich der Sportler vor dem Vorbereitungsstart präventiv vor Verletzungen schützen.
„Athleten müssen vorbereitet sein, um hart zu trainieren.“ (Tim Gabett)
Nur wer sich in der trainingsfreien Zeit fit hält und einem präventiven Training unterzieht, nimmt großen Einfluss darauf, die Vorbereitung und die gesamte Saison verletzungsfrei zu überstehen. Weitere Fakten dazu findet Ihr im VBG-Sportreport!
Quelle: Gokixx