Das Verletzungsrisiko-Ranking des VBG-Sportreports 2018
Gibt es Aktionen, die besonders riskant für einen Spieler sind? Die meisten würden vermutlich annehmen, dass harte Zweikämpfe mit Grätschen oder Tacklings die häufigste Ursache für eine Verletzung durch Gegnerkontakt sind. Die VBG hat im Sportreport 2018 diesen Aspekt unter die Lupe genommen und ausgewertet. Das Ergebnis ist die folgende Rangliste der gefährlichen Spielaktionen:
Das Ranking macht deutlich, dass Spielaktionen wie das Tackling (10,9 Prozent) und die Grätsche (8,1 Prozent) entgegen den durchschnittlichen Erwartungen nicht an erster Stelle stehen. Dabei beabsichtigt man gerade in diesen den Gegnerkontakt und nimmt durchaus in Kauf, den Ball mit zum Teil unfairen Mitteln zu erobern. Klärungsaktionen haben mit einem durchschnittlichen Anteil von lediglich 4,8 Prozent verhältnismäßig wenige Verletzungen zur Folge.
Die Aktion, in der sich Bundesliga-Spieler am häufigsten verletzten, war also das Kopfballspiel. Gerade im Falle einer unsauberen Landung kann dabei eine Verletzung – beispielsweise des Knie- oder Sprunggelenks – entstehen. Deutlich seltener hingegen sind Grätschen und der direkte Kontakt mit einem Gegenspieler die ausschlaggebende Ursache einer Verletzung.
Quelle: Gokixx