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Bereichsmenu Vom Reservisten zur Stammkraft

So kommt ihr in die Startelf

Weltstar in der Reservistenrolle: Cristiano Ronaldo während des Derbys von Manchester City gegen Manchester United. Manchester, Oktober 2022 © Imago Images: PA Images

Diese Tipps helfen euch dabei, den Coach zu überzeugen

Der Trainer präsentiert die Startaufstellung für das kommende Spiel – und mal wieder ist man nicht dabei. Ständig auf der Bank zu sitzen, kann an der Psyche nagen. Wie ihr damit am besten umgeht und euren Platz in der ersten Elf erobert, lest ihr hier.

1. Mit der Situation umgehen

Der Trainer fällt die Entscheidungen. Für die von ihm gewählte Startelf wird er Gründe haben, egal ob taktisch oder leistungstechnisch. Dass ein Spieler auf der Bank sitzt, ist in den meisten Fällen keine Entscheidung gegen ihn, sondern vielmehr für den jeweiligen Konkurrenten. Wichtig ist, dies zu akzeptieren und, so schwer es auch klingt, die Entscheidung des Trainers zu respektieren. 

Dennoch sollte man sie hinterfragen – zumindest für sich selbst. Wieso stehe ich nicht in der ersten Elf? War ich krank, verletzt oder angeschlagen? Habe ich schlecht trainiert? Oder ist mein Mitspieler derzeit in besserer Form als ich? Diese Überlegungen helfen meist, die Entscheidung des Trainers besser nachzuvollziehen.


2. Chancen nutzen

Ein Reservistenplatz bedeutet keinesfalls, dass der Trainer euch in diesem Match nicht spielen lassen will. Eine Einwechslung kommt häufig früher als man denkt und kann schon in frühen Phasen des Spiels durch Verletzungen oder taktische Umstellungen erforderlich sein. Der Trainer erhofft sich durch diese Einwechslung neue Impulse und eine Verbesserung der Spielsituation. 

Das bedeutet jedoch nicht, dass ihr jede Aktion mit vollem Risiko angehen solltet! Zunächst ist es wichtig, in einem laufenden Spiel Sicherheiten zu sammeln. Fokussiere euch zu Beginn auf Kurzpässe und die richtigen Laufwege. So bekommt ihr ein Gefühl für das Tempo des Spiels und verstrickt euch nicht gleich in zu riskante Aktionen. 

Wenn ihr erst einmal im Spiel angekommen seid, sollte euer Fokus auf euren Stärken liegen. Egal ob schneller Flügelspieler, Sechser oder Außenverteidiger – spielt euer Spiel und versucht nicht zu krampfhaft, Außergewöhnliches zu leisten. Wichtig ist insbesondere, dass ihr die Bereitschaft zeigt, auch nach Einwechslung 100 Prozent auf dem Platz zu geben. Beweist dem Trainer, dass ihr zu gut für die Bank seid und in die Startelf gehört!


3. Im Training überzeugen

Neben taktischen Überlegungen ist das Leistungsprinzip für den Trainer bei der Bestimmung der ersten Elf entscheidend. Nutzt das Training unter der Woche, um euch einerseits zu verbessern und andererseits dem Trainerteam Einsatzbereitschaft, Kampf und Willen zu signalisieren. Stimmt die Einstellung und die Trainingsleistung, habt ihr die Woche optimal genutzt, um euch für die Startformation am Wochenende zu empfehlen.


4. Gespräch suchen

Sollten euch auch starke Leistungen nach einer Einwechslung, eine positive Einstellung und gute Trainings-Performances nicht zum erhofften Ziel führen, hilft in den meisten Fällen ein klärendes Gespräch mit dem Trainerteam. Diese können euch aufklären und euch ihre Entscheidungen begründen. Anschließend wisst ihr genau, woran es derzeit noch fehlt und an welchen Bereichen ihr arbeiten solltet.


Quelle: Gokixx

Foto: Imago Images: PA Images