Teil 2 – Die Diagnose im Krankenhaus
Die Hoffnung: Nicht schon wieder das Syndesmoseband
Jans Sprunggelenk ist sofort angeschwollen. Als er zum Mannschaftsarzt geht, fällt die Entscheidung schnell. Er soll ins MRT, um den Verdacht auf einen Riss des Syndesmosebandes ausschließen zu können. Keine zehn Minuten dauert es, da liegt Jan schon in der Röhre. Es sind die ungewissen Minuten, in denen es sich entscheidet: Leichte Bänderverletzung oder doch das Syndesmoseband. Ein paar Wochen oder eine monatelange Pause.
„Der Arzt hat sich den Fuß angeschaut und mich sofort zum MRT geschickt, um eine schlimmere Verletzung ausschließen zu können.“ (Jan Engels)
Durch einen MRT-Scan wird mithilfe eines Magnetfeldes das Innere seines Fußes sichtbar gemacht. So kann Jans Mannschaftsarzt nicht nur Bänderrisse feststellen, sondern auch Verletzungen an Knorpel oder Sehnen eindeutig sichtbar machen. Nur wenige Minuten nach dem Verlassen der Röhre hat er schon Gewissheit: Das Außenband ist angerissen. Glück im Unglück, denkt sich Jan. Es werden nur ein paar Wochen, die er pausieren muss.
Jetzt bloß nicht den Kopf hängen lassen!
Jan ist in Sachen Verletzungen über die Jahre hinweg ein echter Profi geworden. Am ersten Tag ist er zwar noch etwas niedergeschlagen, doch dann richtet er den Blick wieder nach vorne. Er hat sich nach mehreren Verletzungen immer wieder zurückgekämpft. So auch diesmal, spricht er sich den nötigen Mut zu.
„Die Familie und die engsten Freunde sind während einer Verletzungspause immer besonders wichtig.“ (Jan Engels)
Jan hat letztlich Glück im Unglück. Ihm bleibt eine monatelange Pause erspart. Vor allem für den Kopf ist das ganz wichtig, schließlich muss er sich nicht durch eine zähe und langwierige Reha quälen. Was er in der Zeit ohne Ball am Fuß gemacht hat, lest Ihr im Teil 3 unserer Artikelserie.
Quelle: Gokixx